Anfang April fanden zwei Aktionstage gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr für die Jahrgangsstufen 11 und 12 statt. Dies sind aktuell die ältesten Schüler am Reichswald-Gymnasium, die entweder kurz vor dem Erwerb ihres Führerscheins stehen oder bereits begleitet oder allein Auto fahren dürfen.
Als kompetente Referenten, die auch aus der Praxis berichten konnten, durften wir Herrn Gillen und Herrn Lehmann von der Polizeiinspektion Landstuhl am RWG begrüßen, sowie Frau Zimmer, Herrn Ecker und Herrn Meyer, ebenfalls von der Polizeiinspektion Landstuhl, die sich an diesen Tagen ehrenamtlich für den BADS (Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr) engagierten.
Sie brachten jede Menge Praxiserfahrung, einiges Anschauungsmaterial zum Thema Drogen, eine Reaktionswand zum spielerischen Testen der Reaktionsfähigkeit unter simuliertem! Alkoholrausch und ein zum Fahrsimulator umgebautes echtes Auto mit.
Auf einer großen Leinwand konnten alle Fahrten von den Teilnehmenden mitverfolgt werden.
Mit viel Spaß aber auch großer Ernsthaftigkeit stellten sich unsere Schülerinnen und Schüler den gestellten Aufgaben und versuchten die simulierten Strecken unfallfrei zu bewältigen. Fahrsituationen, die unter „nüchternen“ Bedingungen von vielen noch ganz souverän gemeistert wurden, endeten unter „Alkoholeinfluss“ jedoch im Graben oder mit diversen Unfällen. Dabei wurde durch ein eingeschränktes Sichtfeld sowie eine leicht verzögerte Lenk- und Bremswirkung der Einfluss von Alkoholkonsum auf die Fahrtüchtigkeit simuliert.
Diese Erfahrung dürfte ebenso wie der Vortrag der Polizei über Alkohol und Drogen, die geltende Gesetzeslage und tragische Fallbeispiele aus dem Straßenverkehr zum Nachdenken angeregt haben und trägt hoffentlich dazu bei, dass sich unsere jungen Fahrer ihrer Verantwortung als Verkehrsteilnehmer bewusst sind.
Ein herzlicher Dank geht an die Referenten der Polizeiinspektion Landstuhl und des BADS für diese lehrreiche Präventionsveranstaltung.